Zusammenarbeit

Kommunikation ist wichtig. Daher versuche ich, die Meinung und Bedürfnisse meiner Auftraggebende zu hören und sie zum Fokus meiner Arbeit zu machen. Mein Arbeitsprozess kann in drei Stufen unterteilt werden: 

  • Briefing und Konzeption
  • Umsetzung: Illustration, Mediengestaltung
  • Nachbereitung: Finalisierung und Export für Medien

 

Als Erstes steht ein guter Plan – oder im Fall eines Medienprojektes: Ein gutes Konzept. In Meetings und Workshops erfrage ich die wichtigen Fakten des Auftrages und setze auf dieser Basis Konzeptskizzen und eine Projektplanung um. Danach geht es an die Umsetzung und sehr viel Detailarbeit. Das Projekt wird iterativ aufgebaut und qualitativ umgesetzt. Das Medium des Auftrages bestimmt die Nachbereitung. Für welche Plattformen muss ein Erklärfilm aufbereitet werden oder welche Anwendung findet ein Sachcomic? Am Ende erhalten Auftraggebende ein Gesamtpaket für Druck, Web und Film.

Standardmäßig gibt es pro Projekt zwei Korrekturschleifen. In der großen Korrekturschleife in der Konzeptphase kann noch alles kostenlos geändert werden. Manchmal muss man Storyboard Frames eben zweimal machen. Wurde dem Konzept zugestimmt, gibt es allerdings nur noch eine kleine Korrekturschleife kurz vor Abnahme des Projektes. 

 

Nutzungsrechte und Lizenzen

Nutzungsrechte regeln die Verwendung, Verbreitung und Veröffentlichung geistigen Eigentums. So auch die kreativen Dienstleistungen, die ich anbiete.

Für eine einfachere Kalkulation und Übersicht, teile ich meine Lizenzmodelle in 5 Kategorien ein. 

  • Ohne Veröffentlichung (interne Präsentation)
  • Veröffentlichung (Print, Web) 
  • Bearbeitung & Weiterverarbeitung (z.B. in einem Animationsfilm)
  • Merchandise (z.B. ein Character Design für ein Produktdesign)
  • Total Buy Out (Alle Nutzungsrechte werden abgetreten)

 

Bei Auftragsarbeiten kommen grundsätzlich alle Arbeiten mit einem ausschließlichen und zeitlosen Nutzungsrecht. Das bedeutet, die kreative Arbeit bleibt im Rahmen des Projektes und wird nicht anders genutzt. Ich werde die Arbeit aus Medienprojekten nicht für meinen eigenen Nutzen recyceln.

Je nach Lizenzmodell und Verwendungsart fallen unterschiedliche Gebühren. Diese beeinflussen dann den Gesamtpreis. Ein Total Buyout ist die teuerste Variante, währenddessen eine interne Präsentation wesentlich geringer ausfällt. 

Es ist am besten, mit mir offen über das Thema Nutzung zu sprechen, damit ich ein angemessenes Angebot machen kann. Ich stehe für Fairness und Transparenz.

Nutzungsrechte schaffen rechtliche Sicherheit für Unternehmen. Allein bereits die bezahlte Rechnung ist ein Beleg, welcher vor Urheberrechtsverletzungen und Plagiaten schützen kann. Zusätzlich schafft es Klarheit in unserem Arbeitsverhältnis. 

Kreativität ist eine Sonderleistung, die man selten findet. Und diese soll entsprechend vergütet werden. Lizenzgebühren werden extra in Rechnungen aufgeführt, aus mehreren Gründen:

  • Nutzungsrechte haben eine geringere Umsatzsteuer (7%). 
  • Nutzungsrechte schaffen rechtliche Sicherheit. 
  • Nutzungsrechte können erweitert und hinzugekauft werden bei geringem Budget.

 

Zusätzlich schaffen Nutzungsrechte mehr Flexibilität für Auftraggebende. Oftmals ist das Budget zu gering kalkuliert (z.B. für einen Pitch oder Animationsprojekt) und Auftraggebende benötigen auch nicht unbedingt alle Rechte. Daher können weniger Nutzungsrechte die Kosten senken.

Ich bitte Auftraggebende, mich als Urheber immer zu nennen, solange es der Rahmen des Projektes erlaubt. Das Recht auf Urhebernennung steht laut § 13 UrhG jedem Urheber zu.



Generative AI

Nein. Aktuell gibt es keine Tools, die den kreativen Arbeitsprozess einen effektiven Mehrwert bereichern. Zusätzlich gibt es noch große Datenschutz bedenken.

Nein, auf keinen Fall! Die Einspeisung meiner Arbeit in GenAI ist untersagt und verstößt gegen das Urheberrecht. Lizenzen dafür werden nicht verkauft.